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Die schönsten Weihnachtsmärkte in den Alpen

Weihnachtsmärkte in den Alpen. Die schönsten Märkte nach Land – Bergundbahn.com
Quelle: Marjolein van den Berg

Tradition und Winterzauber zwischen den Bergen

Der Weihnachtsmarkt, eine echte Tradition in den Alpen. Heutzutage findet man sie in fast allen größeren Städten der Alpen, aber auch kleinere Orte machen gerne mit. Ab November tauchen sie wieder auf und dauern in der Regel bis etwa zum 22. Dezember. Es wird alles Mögliche verkauft, aber meistens stammen die Produkte aus der Region. Fleischwaren, Käse, selbstgemachte Weihnachtsdekorationen, Holzspielzeug, herrlich duftende Gewürze und natürlich gibt es auch Stände mit Glühwein. Bei einem Weihnachtsmarkt geht es um die Atmosphäre: Weihnachtsbäume, Lichter, Weihnachtskrippen und das Beisammensein in der kalten und dunklen Zeit vor Weihnachten. Das war jedoch nicht immer so. Die ersten Weihnachtsmärkte entstanden wahrscheinlich aus der Not heraus und weniger wegen der Atmosphäre.

Woher kommen die Weihnachtsmärkte?

Weihnachtsmärkte haben ihren Ursprung in Deutschland. Quellen zufolge fand der erste Markt im Dezember 1384 in der Stadt Bautzen statt. Im Winter war es schwierig, Waren an andere Orte zu transportieren, um sie dort zu verkaufen. Aus diesem Grund wurde ein lokaler Markt organisiert, auf dem Metzger ihr Fleisch verkaufen konnten. Von einem Weihnachtsmarkt, wie wir ihn heute kennen, war damals noch keine Rede. 
Auch in Dresden wurde schon früh, im Jahr 1443, ein Vorläufer des Weihnachtsmarktes abgehalten. Auch dieser muss ganz anders ausgesehen haben als heute. Ab wann sie mit Weihnachten in Verbindung gebracht wurden und auch Weihnachtsbäume und Dekorationen verkauft wurden, ist nicht ganz klar. 

Weihnachtsmärkte wurden sogar dazu genutzt, politische Standpunkte unter der Bevölkerung zu verbreiten. So haben die Nazis Weihnachtsmärkte genutzt, um ihre Ideen zu verbreiten, aber auch die Marxisten und die kommunistische Partei in Ost-Berlin haben versucht, dem Weihnachtsmarkt ihren Stempel aufzudrücken. Glücklicherweise ist es heute wieder ein gemütlicher Markt, auf dem jeder seine selbstgemachten und/oder regionalen Produkte verkaufen und traditionelle Leckereien genießen kann.

Wo findet man die schönsten Weihnachtsmärkte?

Weihnachtsmärkte sind mittlerweile weit verbreitet und in allen Alpenländern zu finden, wo sie Teil der Tradition sind. Speziell für unsere Bergundbahn-Leser haben wir für jedes Alpenland einige schöne Weihnachtsmärkte aufgelistet.

 

Deutschland:

München, Christkindlmarkt auf dem Marienplatz

Einer der ältesten und bekanntesten Weihnachtsmärkte Deutschlands. Der Duft von gerösteten Mandeln, Bratwurst und Glühwein liegt in der Luft, während der große Weihnachtsbaum auf dem Platz funkelt. Von der Stadt aus können Sie auch einen Ausflug zu kleineren Märkten in Bayern unternehmen, zum Beispiel nach Garmisch-Partenkirchen.

Oberstdorf, Bergweihnacht

In dem charmanten Alpenort Oberstdorf findet jedes Jahr die Bergweihnacht statt, einer der stimmungsvollsten Weihnachtsmärkte Süddeutschlands. Umgeben von schneebedeckten Berggipfeln und Holzchalets wirkt das Dorf wie aus einer Weihnachtskarte entsprungen. Der Markt ist klein und authentisch: Lokale Handwerker verkaufen handgeschnitzte Figuren, Wollprodukte und Köstlichkeiten wie Käsespätzle und warmen Apfelstrudel. Abends sorgen Fackeln und Laternen für einen magischen Schein in der winterlichen Kälte.

 

Österreich:

Innsbruck, Altstadt Christkindlmarkt

Zwischen den Bergen und den mittelalterlichen Fassaden der Altstadt finden Sie einen der stimmungsvollsten Weihnachtsmärkte der Alpen. Mit Blick auf das Goldene Dachl, lokalen Köstlichkeiten und Tiroler Musik ist dies pure Weihnachtsmagie.

Salzburg, Christkindlmarkt beim Dom

Mit dem Dom als Kulisse strahlt dieser Markt eine fast märchenhafte Atmosphäre aus. Hier können Sie Mozartkugeln probieren, heißen Punsch trinken und Engelschöre durch die Stadt hallen hören.

 

Schweiz:

Zürich, Christkindlimarkt im Hauptbahnhof

Einer der größten überdachten Weihnachtsmärkte Europas mit einem riesigen Swarovski-Weihnachtsbaum und Dutzenden von Ständen voller Schweizer Köstlichkeiten und Kunsthandwerk.

Montreux, Marché de Noël

Am Ufer des Genfer Sees liegt dieser romantische Weihnachtsmarkt mit Lichtern, Chalets und sogar einem Besuch vom Weihnachtsmann.

 

Liechtenstein:

Vaduz, Liechtensteiner Weihnachtsmarkt

Klein, aber besonders charmant. Der Markt findet am Fuße des Schlosses von Vaduz statt und bietet regionale Produkte, Musik und eine warme, gemütliche Atmosphäre.

 

Frankreich:

Annecy, Marché de Noël

Zwischen den Kanälen und schneebedeckten Bergen scheint Annecy im Dezember direkt aus einer Weihnachtskarte zu stammen. Die Holzchalets in der Altstadt verkaufen savoyische Köstlichkeiten, Weine und Kunsthandwerk.

Chamonix, Marché de Noël

Im Schatten des Mont Blanc liegt einer der stimmungsvollsten Weihnachtsmärkte der französischen Alpen. Die Chalets im Zentrum verkaufen regionale Spezialitäten wie Käse, Honig und Wurstwaren, und abends leuchten die schneebedeckten Gipfel im Licht der Lichterketten golden.

 

Italien:

Bozen, Mercatino di Natale

Der bekannteste Weihnachtsmarkt Südtirols mit einer perfekten Mischung aus österreichischer und italienischer Atmosphäre. Die Stände bieten handwerkliche Produkte, Holzspielzeug und lokale Köstlichkeiten wie Speck und Strudel.

Trient, Mercatino di Natale di Trento

Auf der Piazza Fiera stehen Dutzende von Chalets mit regionalen Spezialitäten und Kunsthandwerk. Die Stadt strahlt Wärme aus, mit Lichtern und Weihnachtskonzerten überall.

 

Slowenien:

Bled, Winter Fairytale

Mit Blick auf den märchenhaften See und das beleuchtete Schloss ist dies einer der romantischsten Weihnachtsmärkte der Alpen. Besonders abends, wenn sich alles im Wasser spiegelt, ist es pure Magie.

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Weihnachtsmärkte sind eine gemütliche Tradition und es gibt noch viel mehr als die, die wir hier erwähnt haben. Wenn Sie es etwas weniger überlaufen mögen, sollten Sie sich Märkte in kleineren Orten aussuchen, denn auch dort versteht man es, Atmosphäre zu schaffen und lokale Produkte anzubieten. Tagsüber ist es oft etwas weniger voll, da viele Menschen den Markt am Abend erleben möchten. Wenn Sie also Menschenmassen vermeiden möchten, sollten Sie tagsüber hingehen. 

Wir wünschen Ihnen viel Spaß auf dem Weihnachtsmarkt!

Häufig gestellte Fragen

  • Was ist ein Adventsmarkt?

    Ein Adventsmarkt ist im Prinzip dasselbe wie ein Weihnachtsmarkt, aber der Name betont die Zeit, in der er stattfindet: den Advent (die vier Wochen vor Weihnachten). Die meisten Märkte öffnen in der letzten Novemberwoche.

  • Wann beginnen und enden Weihnachtsmärkte?

    Die meisten Weihnachtsmärkte beginnen in der letzten Novemberwoche und schließen am 22. oder 23. Dezember. Einige Märkte, wie beispielsweise in Wien, bleiben bis in den Januar hinein geöffnet.